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Weltmeisterschaften


Deutscher Meister
der Zauberkunst

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Deutscher Meister der Zauberkunst

Bühnenshow
Zaubershow

Die Zaubershow vom Berliner Zauberer Alexander Merk eignet sich besonderes für Firmenfeiern, Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Jubiläumsfeiern oder Weihnachtsfeiern in Berlin und Umgebung. Ganz egal, ob Kartentricks zum Sektempfang im Hotel Adlon, große Zaubershow im Ritz Carlton oder Close-Up-Zauberkunst auf einem Ausflugsschiff auf der Spree – Alexander Merk ist Ihr Zauberer für magische Momente in Berlin.

Ihr Zauberer in Berlin! 

Die Bühnenshow ist eine Zaubershow auf einer Bühne mit der Aufmerksamkeit aller Gäste. Das Equipment für die magische Bühenshow kann komplett vom Zauberer mitgebracht werden. Diese Art der Zauberkunst eignet sich sehr gut für Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Firmenfeiern oder Jubiläumsfeiern in Berlin und Umgebung.

Tischzauberer
Close-up Zauberer

Die Tischzauberei, auch Close-Up-Zauberei genannt, kann ohne große Bühne inmitten Ihrer Gäste stattfinden. Der magische Walkact ist dezentral und findet nur für einzelne Tische oder Gästegruppen statt.

Welche Zaubershow passt zu meiner Veranstaltung in Berlin?

Diese Art der Zauberei eignet sich hervorragend für Firmenfeiern, Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Jubiläumsfeiern oder Weihnachtsfeiern in Berlin und Umgebung.

Diese Theater und Unternehmen haben bereits mit Alexander Merk zusammengearbeitet

Logo von Bar jeder Vernunft in Berlin
Motel One Logo Berlin
Logo Tui Cruises Kreuzfahrten mit Zauberer
Logo Mattel Spiele
Logo Dorint Hotel Resorts
Logo von Schmidt Theater in Hamburg
Logo ADAC die gelben Engel
Logo von Cirus Roncalli
Logo von Bang und Olufsen
Logo vom Wintergarten Varieté in Berlin
Logo N24 Nachrichten
Logo AIDA Kreuzfahrt mit Zauberer und Zaubershow

Sie wollen einen Zauberer in Berlin und Umgebung buchen?

Dann sind Sie hier genau richtig, denn der Magier Alexander Merk wohnt in Berlin und präsentiert seine Zaubershow gerne bei Ihrer Feier in: Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Berlin-Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick, Wandlitz, Panketal, Ahrensfelde, Hoppegarten, Neuenhagen bei Berlin, Schöneiche bei Berlin, Woltersdorf, Erkner (Stadt), Gosen-Neu Zittau, Königs Wusterhausen (Stadt), Zeuthen, Eichwalde, Schulzendorf, Schönefeld, Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren, Teltow (Stadt), Kleinmachnow, Stahnsdorf, Potsdam (kreisfreie Stadt), Dallgow-Döberitz, Falkensee (Stadt), Schönwalde-Glien, Hennigsdorf (Stadt), Hohen Neuendorf (Stadt), Mühlenbecker Land, Glienicke/Nordbahn.

Zauberkunst made in Berlin

Der Deutsche Meister der Zauberei in der Rubrik „Magie mit Vortrag“ Alexander Merk kommt gebürtig aus Augsburg (Bayern). Seit dem Jahr 2011 wohnt und arbeitet der Zauberkünstler aber in Berlin-Kreuzberg. Mitten im lebendigsten Stadtteil von Berlin hat der Magier sein kleines Zaubertheater als Proberaum. Dort entstehen neue Illusionen und zauberhafte Geschichten für die Zaubershow des Meistermagiers. Alexander Merk lässt weder den Fernsehturm, noch die Gedächtniskirche in Berlin verschwinden. Seine Zauberei ist stets gepaart mit feiner Poesie und magische Kleinkunst zum staunen. Wer den Augsburger Zauberer in Berlin kennenlernen will, der kann ihn regelmäßig im Scheinbar Varieté in Berlin-Schöneberg treffen. Das Scheinbar Varieté in Berlin-Schöneberg ist für den Zauberer Alexander Merk eine Probebühne mit echten Zuschauern, denn dort gibt es jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstagabend eine offene Bühne für Künstler aller Art. Im Scheinbar Varieté Berlin treffen sich Artisten, Täuschungskünstler, Musiker, Bauchredner, Schauspieler, Comedian, Gedankenleser, Entertainer, Quatschmacher, Feuerkünstler, Taschenspieler, Gitarrenspieler, Humoristen, Illusionisten, Jongleure, Kabarettisten, Lichtkünstler, Magier, Quacksalber, Trickser, Wundermacher, Xylofonspieler und natürlich Zauberer.

Show Trailer

Zauberer aus Berlin für Ihr Event

Alexander Merk ist Deutscher Meister der Zauberkunst in der Rubrik „Allgemeine Magie mit Vortrag“ und wohnt in der Hauptstadt Berlin. Man könnte ihn als Hauptstadtzauberer bezeichnen, aber das wäre ja übertrieben, denn es gibt ja noch viele andere Zauberer, Gedankenleser, Magier und Illusionisten in der Hauptstadt Berlin. Zu seinen bekanntesten Kollegen zählen u.a.: Zauberermeister Berlin, Gedankenleser Jan Becker, Hauptstadtzauberer Andreas Axmann, Close-Up-Magier Thimon von Berlepsch, Gedankenleser Ully Loup, Falschspieler Victor Lazzaro, Hütchenspieler Berlin und Comedy-Zauberer Jochen Stelter. Diese Magier sind fast alle, ebenso wie Alexander Merk, Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland. Buchen Sie Alexander Merk für Ihr Event in Berlin, wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

»Alexander Merk aus Berlin gehört zu den Top-Stars der Zauberszene.«

Nahe Zeitung

Das Zauberbuch –
33 Zaubertricks für Deinen Alltag

Wer dieses Buch gelesen hat, kann zaubern!

Merkwürdig ist, wenn Gegenstände, die wir ganz selbstverständlich benutzen, auf einmal etwas ganz anderes machen, als wir es gewohnt sind. Merkwürdig ist, wenn Münzen auf unerklärliche Weise in die andere Hand wandern, der Aufdruck eines Feuerzeugs verschwindet oder ein Ring, der gerade noch vom Finger genommen wurde, wieder an seinen gewohnten Platz zurückspringt.

Die 33 Zaubertricks in diesem Buch funktionieren mit alltäglichen Dingen, die uns ständig umgeben. Du musst nichts vorbereiten, sondern bist in der Lage, sofort und überall mit der Zauberei loszulegen.

 

  • Ein Glas durch den Tisch schlagen
  • Fremde Gedanken lesen
  • Spielkarten am Duft erkennen
  • Geldscheine herbeizaubern
  • Einen Ring verschwinden lassen
    … und vieles mehr

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Booking und Anfragen

Zauberhaftes Berlin 

Berlin ist mit 3,4 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Mit einer Fläche von 892 Quadratkilometern ist Berlin auch flächenmäßig der Riese unter den deutschen Städten. Im internationalen Vergleich ist die Hauptstadt nach Einwohnern die zweitgrößte und nach Fläche die fünftgrößte Stadt der Europäischen Union. Das zauberhafte Berlin verfügt mit 175 Museen über mehr Museen als Regentage und kommt auf mehr als 50 Theater sowie rund 300 Kinosäle. In Berlin gibt es 4650 Restaurants, rund 900 Kneipen und 190 Bars und Diskotheken. Dazu mehr Dönerläden als in Istanbul. Durch die Hauptstadt schlängeln sich Straßen mit einer Länge von 5.350 Kilometern und mehr als 400.000 Straßenbäumen, insgesamt 70 Kilometer davon sind Autobahn. Rund 1,2 Millionen Autos sind in Berlin zugelassen. Berlin war in seiner Geschichte mehrmals schon die Hauptstadt deutscher Staaten. Angefangen als Hauptstadt der Markgrafschaft und des Kurfürstentums Brandenburg, wurde Berlin an der Spree später Hauptstadt des Königreichs Preußen und des Deutschen Reiches. Ost-Berlin war die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Und seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands.

 

Geografie:

Das Berliner Rathauses hat die geografische Position 52° 31′ 6″ nördliche Breite und 13° 24′ 30″ östliche Länge. Die größte Ausdehnung des Berliner Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt rund 45 Kilometer, in Nord-Süd-Richtung etwa 38 Kilometer. Berlin hat eine Fläche von 892 km². Berlin ist rund um vom Land Brandenburg umgeben und liegt im Osten Deutschlands, etwa 70 Kilometer westlich der Grenze zu Polen. Die Metropolregion Berlin/Brandenburg ist eines der Verdichtungsgebiete Nr.1 in Deutschland.

 

Nachbarstädte und Gemeinden: 

Berlin ist vom Land Brandenburg umgeben und grenzt an: Wandlitz, Panketal, Ahrensfelde, Hoppegarten, Neuenhagen bei Berlin, Schöneiche bei Berlin, Woltersdorf, Erkner (Stadt), Gosen-Neu Zittau, Königs Wusterhausen (Stadt), Zeuthen, Eichwalde, Schulzendorf, Schönefeld, Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren, Teltow (Stadt), Kleinmachnow, Stahnsdorf, Potsdam (kreisfreie Stadt), Dallgow-Döberitz, Falkensee (Stadt), Schönwalde-Glien, Hennigsdorf (Stadt), Hohen Neuendorf (Stadt), Mühlenbecker Land, Glienicke/Nordbahn.

 

Bezirke von Berlin:

Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Berlin-Mitte, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick 

 

 


 

 

Links und Partner 

Scheinbar Varieté Berlin: Scheinbar Varieté 

Wintergarten Varieté Berlin: Varieté Wintergarten Berlin

Close-Up-Zauberer Berlin: Close-up Club, Zaubertheater

Zaubertheater Berlin: Zaubertheater Berlin 

Zauberladen Berlin: Fabiolus Magic Store Berlin 

Zauberladen Zauberkönig: Zauberkönig Zauberladen Berlin

Zauber Künstler Dienst der ZAV Berlin: Zauberer und Künstler der ZAV in Berlin

Falschspieler und Hütchenspieler aus Berlin: Falschspieler Maik M. Paulsen

 

 


 

Geschichte der Zauberer

Bevor wir mit der praktischen Zauberkunst beginnen, lassen Sie uns noch einen kurzen Blick in die Geschichte der Magie werfen. Man kann drei große Epochen unterscheiden: die Zeit bis zum Beginn des Mittelalters, die Zeit der Zauberer des Mittelalters und der neueren Zeit und die Zeit vom Beginn des 19. Jahrhunderts. an. Es ist nicht der Sinn dieses Artikels, eine umfassende Geschichte der Zauberer darzubieten, wir beschränken uns auf eine kurz gefasste Übersicht. Auch die großen Meister der Magie können nur ganz kurz erwähnt werden. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem sei das Buch „Wunderwelt Magie“ empfohlen. Im Altertum begegnen wir der Zauberkunst in zwei verschiedenen Gestalten. Da ist einmal die altorientalische Priestermagie. Die Priester der damaligen Zeit waren auch Wissenschaftler, Ärzte Naturforscher und Philosophen. Diese Doppelfunktion war möglich, da damals Wissen und Glauben noch eine Einheit bildeten. Sie verschmähten es nicht, bei Ausübung ihres Amtes mit allerhand Tricks zu arbeiten. Denken wir an die technischen Spielereien eines Hero von Alexandria, der zu Beginn des 2. Jahrhunderts durch Anwendung von hydrostatischen, mechanischen und kalorischen Gesetzen für die damalige Zeit verblüffende Wirkungen hervorbrachte. Da öffnete sich die Tür des Tempels beim Anzünden des Opferfeuers selbsttätig, da begann aus dem gleichen Anlass Wein in die Opferschale zu fließen und dergleichen mehr. Immer wurden die Täuschung benutzt, um das Vorhandensein „höherer Kräfte“ zu beweisen. Daneben gab es aber auch schon die „profanen“ Zauberer, die Zauberei wurde von Zauberern lediglich zum Zwecke der Unterhaltung ausgeübt. Das älteste Dokument, das uns darüber berichtet, ist der Westcar-Papyrus, der aus der Zeit um 2900 v. u. Z. stammt. In diesem wird unter anderem von einem Zauberer Dedi berichtet, der dem König Cheops eine Vorstellung gab, während der er einer Gans, einer Ente und einem Rind den Kopf abschnitt und hinterher wieder anzauberte. Die Antike kannte auch schon das wandernde Völkchen der Seiltänzer, Akrobaten, Jongleure und Taschenspieler. 

Wir finden Zauberer und Zauberer in Persien, später persische in Griechenland und griechische in Rom. Sie wirkten bei den Festen der Reichen mit, sie belebten auch die Märkte und Volksfeste. Sozial standen sie auf einer sehr niedrigen Stufe, nicht viel besser als die Sklaven. Die Zauberer des Mittelalters und der Neuzeit behaupten nicht mehr, dass sie über höhere magische Kräfte verfügen, sie geben zu, dass ihre Wunder auf natürliche Weise zustande kommen. Dieses Zugeständnis müssen sie machen, wenn sie am Leben bleiben wollen; denn überall in Europa flammen nach dem Erscheinen des Hexenhammers die Scheiterhaufen auf. Zur Ehre Gottes werden die scheußlichsten Untaten verübt und Tausende unschuldiger Menschen ums Leben gebracht. Mehrmals sind auch herumziehende Taschenspieler in den Verdacht eines Paktes mit dem Teufel gekommen und gefoltert, verbrannt und gehängt worden. Im Kampf gegen den teuflischen Aberglauben veröffentlichte der Engländer Reginald Scott 1584 das erste Zauberbuch im heutigen Sinne, The Discoverie of Witchcraft. Darin erklärte er die damaligen Tricks der Zauberer und wies somit nach, dass alles natürlich zuging, dass zur Erzeugung der vermeintlichen Wunder kein Teufel nötig war. Zu dieser Zeit kann man das Taschenspiel noch nicht von den anderen Zauberkünsten trennen. Als Seiltänzer, Feuerfresser, Wahrsager, Wettermacher usw. betätigten sich die herumziehenden Zauberer, schwunghaft blühte der Handel mit angeblichen Heil- un dSchönheitsmitteln. erst nach dem Dreißigjährigen Krieg machte sich wie auf allen Gebieten auch in der Zauberkunst ein gewisser Fortschritt bemerkbar.

Drei Zauberer des 18. Jahrhunderts wollen wir wenigstens erwähnen. Joseph Fröhlich war Hofnarr und Zauberer am Hofe Augusts des Starken. Durch allerlei Scherze und Schnurren wurde er im Volke bekannt.  Philadelphia hieß eigentlich schlicht und einfach Jakob Meyer, doch nannte er sich nach seiner Geburtsstadt Philadelphia. Er liebte ein prunkvolles Leben und großsprecherische Ankündigungen. So gelang es ihm, einen fast legendären Ruf zu bekommen. Als einer der ersten führte er auf der Bühne mit Hilfe von Laterna Magica Geistererscheinungen vor. Pinetti war Italiener, bereiste aber ganz Europa. Er erwarb sich dabei ein großes Vermögen, das er aber bei Versuchen mit Ballons wieder einbüßte. Wie Philadelphia liebte er ein pompöses Auftreten. Seine Experimente erregten damals großes Aufsehen. Er war einer der ersten, der mit einer sogenannten Hellseher Darbietung aufwartete: Während er sich im Zuschauerraum Gegenstände reichen ließ, spielte seine Frau die Rolle des Mediums und beschrieb diese genau, obwohl sie sie nicht sehen konnte.

Die dritte Epoche beginnt mit dem 19. Jahrhundert, das in vieler Hinsicht den Beginn einer neuen Zeit der Zauberer darstellt. Eingeleitet wird diese durch die französische bürgerliche Revolution. Die bürgerliche Zeit bricht an, das Zeitalter der großen Erfindungen und damit auch der Beginn des Kapitalismus. Die Zauberer streifen alle Scharlatanerie ab und bemühen sich, wirkliche Kunst zu treiben. Im folgenden möchte ich ganz kurz einige der bedeutendsten Zauberer dieser Epoche erwähnen. 

Bartholomeo Bosco geriet als napoleonischer Soldat in russische Kriegsgefangenschaft und wurde nach Sibirien verbannt. Hier entdeckte er seine Kunst zu zaubern. Nach seiner Entlassung verschrieb er sich ganz der Zauberei. Durch alle Länder Europas und Berlin führte ihn sein Weg. Bosco war ein typischer Salonmagier, sein stärkster Zaubertrick war das alte Becherspiel, bei dem er eine märchenhafte Geschicklichkeit entwickelte. Seinen Namen finden wir lange Zeit als Anreizmittel auf volkstümlichen Zauberbüchern. In Wien wurde Ludwig Döbler geboren, dort errang er auch seine größten Erfolge. Sein Paradestück war Floras Blumenspende. Aus einem leeren Hut erschienen zahlreiche reizende kleine Blumensträuße, jeder mit einem Gedicht versehen. Döblers Worte: Hier ein Sträußchen, da ein Sträußchen, noch ein Sträußchen… wurde zu einer stehenden Redensart. Jean Eugene Robert-Houdin war ursprünglich Uhrmacher in Paris, doch bald sollte er als Zauberer berühmt werden. Er trat als erster im einfachen Abendanzug auf und räumte auch mit unnötigen Vorhängen und tief verhangenen Tischen auf. In Paris schuf er sich ein eigenes Zauber Theater, das noch viele Jahre nach seinem Tode existierte. Er war einer der großen Neuerer, der sich um wirkliche, gediegene Zauberei bemühte, er wurde zum Vorbild für Generationen an Zauberern nach ihm. Auch heute noch können wir Johann Nepomuk Hofzinser als den größten Kartenkünstler der Welt bezeichnen. Er war es, der die bis dahin recht primitive Kartenzauberei zu einer wirklichen Kunst erhob. Mehr als 40 Jahre war er der ausgesprochene Liebling der gesellschaftlichen Kreise Wiens. Er war der ideale Salon Zauberer, sein Ruhm erfüllt noch heute die ganze magische Welt.

Der populärste Zauberkünstler in Deutschland war damals sicherlich Samuel Bellachini. Hunderte von Zauberern legten sich nach seinem Tode seinen Namen zu und auf vielen Zauberbüchern erschien er ebenfalls. Dabei war dieser Mann alles andere als ein großer Zauberer. Aber er war ein Volkszauberer schlechthin. Zwar beherrschte er die deutsche Sprache nur unvollkommen, doch hatte er dafür eine gehörige Portion Mutterwitz und würzte seine Vorstellungen mit derben Späßen. An Zauberapparaten besaß er immer das Neueste und Bete, und die Werbetrommel verstand er auch zu rühren. Ben Ali Bey hieß eigentlich Max Auzinger und war Schauspieler. Durch Zufall entdeckte er bei einer Theateraufführung, dass sich schwarz vor schwarzem Hintergrund nicht abhebt. Auf dieser Idee aufbauend, schuf er sein „Schwarzes Kabinett“, eine mit schwarzen Samt ausgeschlagene Bühne, au fder sich die unwahrscheinlichsten Effekte erzielen ließen. Mit seiner Schau „Indischer und Ägyptischer Wunder“ reiste er um die Welt. Heute ist vom Schwarzen Kabinett als Zaubertrick nicht mehr viel übrig, höchstens noch die Illusion des von der Bühne verschwindenden Elefanten, wie ihn Zauber Meister Kassner viele Jahre lang vorgeführt hat, oder das „Verschwinden von 20 Personen auf offner Bühne“. Dafür hat es als eigenständige Kunstgattung im Prager „Schwarzen Theater“ eine neue Heimat gefunden. Prinzipien des Kabinetts in Verbindungen mit Elementen des Tanzes un der Pantomime erzielen völlig neuartige, überraschende Wirkungen. 

Theo Bamberg nannte sich Okito und wurde berühmt durch seine „Schwebende Kugel“. Nie wieder nach ihm ist das Schweben der Kugel so täuschend und elegant erreicht worden. Er war einer der ersten Varieté Zauberer, seine Darbietung brachte er stumm mit Musik in chinesischem Kostüm. Buatier de Kolta war ein französischer Zauberer, der viele neue Illusionen erfand. Auf ihn geht der in frier Hand verschwindende Vogelkäfig zurück, er führte als erster die sich vermehrenden Billardkugeln vor, die heute jedem Zauberer bekannt sind. Unabhängig von Auzinger soll er auch auf die Idee des schwarzen Kabinetts gekommen sein.

Und wer kennt nicht Harry Houdini, den großen amerikanischen Zauberer? Binnen kürzester Zeit gelang es ihm, sich aus Fesseln, Zwangsjakccen, Handschellen und vernagelten Kisten zu befreien. Keine Gefängniszelle konnte ihn halten, selbst aus einem Glaskäfig entkam er. Daneben führte er großartige Zaubertricks vor und half außerdem der Polizei, betrügerische Medien zu entlarven. Er besaß die Gabe, auch die geschicktesten und raffiniertesten Betrugsmanöver zu durchschauen. Der Welt hinterließ er die größte Sammlung magischer Bücher. 

Damit sind wir bereits bei den Zauberern des 20. Jahrhunderts. wir wollen aus der schier unübersehbaren Zahl von Zauberern nur einige herausgreifen. Der Amerikanische Zauberer Nelson Downs spezialisierte sich als erster auf ein einziges Gebiet, er zauberte nur mit Geldstücken und wurde deshalb der Münzenkönig genannt. Alle Kunstgriffe schuf er selbst, und sie sind noch heute grundlegend für alle Münzen Zauberer. Einer seiner Nachfolger war der deutsche Zauberer Cortini. Bei ihm war die ganze Bühne mit Münzen dekoriert, unerschöpfliche Sektkühler spuckten laufend Münzen aus. Ein anderer Spezialist war John Olms. Er arbeitete nur mit Uhren, seine Bühne sah aus wie ein Uhrengeschäft. Selbstverständlich nannte man ihn darum den Uhrenkönig. Jeder deutsche Magier kennt den Namen Conradi-Horster. Er war zuerst Berufsmagier, später eröffnete er einen Zauberladen und schrieb Bücher. Man kann ihn als den fruchtbarsten deutschen Fachautor betrachten. Ähnlich wie Horster in Berlin wirkte in Hamburg Carl Willmann. Auch er war Zauberer und Fachschriftsteller. Erwähnen wollen wir auch Alois Kassner, der mit seinem verschwindenden Elefant toto und einer großen Illusionsschau Europa bereiste. Im Gegensatz zu ihm arbeitete Fredo Marvelli fast ohne jeden Apparat und ohne jede Aufmachung. Sein Fang brennender Zigaretten hat Schule gemacht, und sein lebendes, im Dunkeln magisch leuchtendes Seil gehört zu den besten Experimenten der modernen Zauberei. Der Amerikaner Dai Vernon wird in Fachkreisen nur „Der Professor“ genannt. Ein Kunststück, das er bearbeitet hat, erkennt selbst der Fachmann nicht wieder. Es ist unwahrscheinlich, welch große Erfolge er mit kleinsten Mitteln erzielt. Da ist jeder Griff, jede noch so kleine Handbewegung genau durchdacht und einstudiert.

Zum Schluss wollen wir noch der beiden ganz Großen der jüngsten Vergangenheit gedenken, Kalanag und Kio. Kalanag bereiste mit seiner Schau die ganze Welt. Er hatte eine Revue auf die Bühne gestellt, die wohl einmalig sein dürfte. Große Illusionen, wie das Verschwinden eines Autos auf offener Bühne, wechselten mit Manipulationen und herrlichen Revuebildern ab. 80 Personen wirkten in dem dreistündigen Zauber Programm mit. Der sowjetische Zauberkünstler Kio gehörte zum weltberühmten sowjetischen Staatszirkus. Zirkusarbeit ist für einen Zauberer besonders schwierig, da das Publikum ringsherum sitzt. Doch Kos beschritt hier neue Wege. Am bekanntesten wurde sein Trick, bei dem sich eine Assistentin in einem leeren Käfig in einen Löwen verwandelt. Und das mitten in der Manege! Seine Schau existiert noch heute, sie wird von seinen Söhnen Emil und Igor weitergeführt. Damit wollen wir den buten Reigen der vergangenen großen Meister der Zauberer beschließen.

Vergessen wir aber neben den beruflichen Zauberern die große Gemeinde der Amateure. Von jeher ist die Zauberei die Sparte der Artistik, in der sich die meisten Laien versuchen. Manche bringen es zu großem Können, wie zum Beispiel der Dresdener Ingenieur Herbert Paufler, der sich speziell der Mikromagie und der Anwendung der modernsten Technik in der Zauberkunst verschreiben hat. In Deuschland schlossen sich die Amateure im Magischen Zirkel zusammen, der 1912 in Hamburg von Karl Schröder gegründet wurde. Aus einem kleinen Verein entwickelte sich eine Vereinigung, die in allen größeren Städten Ortszirkel hatte. In allen Ländern der Erde trifft man solche magischen Vereinigungen, die auch eigene Zeitschriften herausbringen. So erschienen in der DDR die Zauberkunst, in der BRD die Magie, in England Magigram und Abracadabra, in den USA The Linking Ring und Genii. Von 1971 bis heute sind Fachzeitschriften mit weit mehr als 700 verschiedenen titeln erschienen, dazu tausende von Zauberbüchern.